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Ästhetische Zahnkorrekturen mit Alignersystemen – tatsächlich ein risikoloser „Spaziergang“?

Eine Frau bekommt eine durchsichtige Schiene fuer ihren Oberkiefer angelegtHier unser Empfehlung, damit Ihnen als Patient das Lachen nicht vergeht:

Es handelt sich dabei um eine kieferorthopädische Behandlung, die nur in professionelle Hände gehört.

 

Die derzeit auf dem Markt zu findenden Alignersysteme, sogenannte „unscheinbare“ Schienensysteme“ zur Korrektur von Fehlstellungen der Zähne, werden in den Medien oft so dargestellt, als wäre solch eine Zahnkorrektur eher eine Art „Spaziergang“ – von jedem durchführbar, ohne gesundheitliche Risiken und mit vorhersagbarem, „garantiertem“ Ergebnis – und das auch noch bei einem scheinbar geringen Preis.

 

In der Zeit von Instagram und Facebook, TikTok und anderen Social-Media-Gruppen erscheinen täglich perfekte Fotos und bestimmen immer mehr den Alltag - nicht nur bei der jungen Generation. Ein perfektes Lächeln, bzw.  gerade und schöne Zähne, spielen hierbei eine zunehmend wichtige Rolle. Dies rückt das Thema der „schnellen“ und „einfachen“ Zahnbegradigung immer mehr in den Fokus der so anvisierten „Schönheit“. Da sich viele jedoch ungern mit sichtbaren, festsitzenden Apparaturen behandeln lassen möchten, steigt die Nachfrage nach Behandlungen mit durchsichtigen Schienensystemen immer mehr.

 

Im Gegenzug dazu wird in gleichem Ausmaß eine gewissenhafte Aufklärung und Beratung immer wichtiger. Denn die Gesundheit der Patienten und damit ihr Wohlergehen, spielt für viele Firmen der Alignersysteme leider nur eine sekundäre Rolle – denn bei Unternehmen, anders als beim Arzt, ist der Profit maßgebend.

 

 

 

 

Es gibt Lösungen für schiefe Zähne, aber:
Lassen Sie sich nicht von den Medien verwirren!

 

Prominente und Influencer überbieten sich derzeit förmlich in den Medien und bewerbenalle möglichen Arten von Zahnkorrekturen. Dadurch wird das Bild einer einfachen und kostengünstigen Lösung für gerade und „gesunde“ Zähne noch verstärkt. Die Korrektur wird als unkompliziert, risikolos und äußerst einfach angepriesen und bei manchen Systemen können die dafür notwendigen Abdrücke auch gleich schnell und alleine daheim angefertigt werden – ganz ohne ärztliche Kontrolle oder Beratung - weder durch einen zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Spezialisten.

 

Diese Entwicklung der Verharmlosung einer solchen Behandlung im Bereich der Social Media birgt einige Risiken und Nachteile, die wir hier einmal genauer unter die Lupe nehmen werden. Einige der Risiken können auch bei den Landeszahnärztekammern und beim Verbraucherschutz erfragt werden, da bereits einige Gerichtsverfahren abgeschlossen wurden.

Jeden Tag kommen neue Beschwerden seitens der Patienten/Verbraucher hinzu – hier geht es nicht mehr nur um nicht eingehaltene Versprechen oder irreführende Werbung, hier geht es definitiv um die Gesundheit.

 

Gott sei Dank gibt es auch Systeme, die klinisch bereits gut erprobt sind und auch seitens der Anbieter sehr gewissenhaft durchgeführt werden und eine wichtige und wunderbare Lösung darstellen, Zähne mit ästhetisch unauffälligen Lösungen zu begradigen - und dies sogar auch noch im Erwachsenenalter.

 

 

Lassen Sie nicht „Hinz und Kunz” an Ihre Zähne!

 

Eine Korrektur von Zahnfehlstellungen ist kein Spaziergang – sondern eine Behandlung einer Krankheit im Sinne des Zahnheilkundegesetzes. Insofern handelt es sich nicht um eine kosmetische, sondern um eine zahnheilkundliche Behandlung, die somit auch unter diesen Werten, Anforderungen und Richtlinien durchgeführt werden muss und nur von approbierten Kieferorthopäden oder Zahnärzten angeboten werden dürfte – leider liegt hier die Betonung auf „dürfte“. Dies wird derzeit noch von den Gesundheitsausschüssen erörtert und es bleibt abzuwarten, bis diese zu einer Entscheidung kommen, um damit für rechtliche Klarheit und höheren Schutz der Patienten beitragen zu können.

 

Dieser Blog kann vielleicht helfen, den Blick zu schärfen, nicht auf jede Werbekampagne hereinzufallen und sich darüber im Klaren sein, dass es auch bei der Begradigung von Zähnen um die eigene Gesundheit geht, in die eingegriffen wird. Und dies immer mit Konsequenzen – und manchmal eben auch mit unvorhersehbaren Gesundheitsrisiken aufgrund von fehlenden Untersuchungen, Beratungen, von fehlender Ausbildung oder fehlendem Wissensstand der Behandler.

 

 

Welches Alignersystem ist am sinnvollsten?

 

Die Auswahl des Systems ist von entscheidender Bedeutung.Mann setzt sich eine durchsichtige Zahnschiene fuer den Oberkiefer ein

Mehr und mehr gewerbliche Anbieter (auch sogenannte Start-Up-Unternehmen) bieten heutzutage ihre Therapie über das Internet an. Bis vor kurzem war dies sogar ohne vorherige Befundung durch einen Kieferorthopäden oder Zahnarzt möglich – solange, bis die ersten Schäden, Klagen, Beschwerden und sogar Strafanzeigen kamen und dies glücklicherweise untersagt wurde.

 

Auch für den Zahnarzt oder Kieferorthopäden, der sich gewissenhaft mit den Systemen beschäftigt, wird schnell klar, dass die Systeme sich deutlich untereinander unterscheiden.

Wichtig für die Wahl des Systems für jeden gewissenhaften Behandler, sind auch vorhandene wissenschaftliche Belege, dass die Materialien die Kriterien für eine definierte und messbare Krafteinwirkung auf die Zähne erfüllen können. Dies ist leider oft nicht der Fall. Auf die häufig verwendete Aussage »wissenschaftlich bewiesen« kann man sich leider nicht zwingend verlassen. Denn was genau ist da bewiesen? Also, nur mit einer definierten und messbaren Krafteinwirkung, kann eine Zahnverschiebung bzw. Zahnstellungskorrektur vorhersagbar und für den Zahn und das Parodont schonend durchgeführt werden – zum Wohle des Patienten.

Betrachtet man aber unter diesem Gesichtspunkt die auf dem Markt befindlichen Systeme, wird man schnell feststellen, dass nicht einmal eine Handvoll an Systemen verbleibt, die das leisten können.

 

Nur nach eingehender, persönlicher Untersuchung und Kenntnis der Vorgeschichte des Patienten ist eine Wahl des korrekten Systems möglich.

Nicht jedes System ist für komplexe Behandlungen geeignet, und nicht immer ist das zunächst scheinbar „ästhetische schönere“ Ergebnis auch so zu „fixieren“, d. h. langfristig zu halten, so dass es sich nicht wieder verändert – oder die vermeintlich (zunächst) schönere Zahnstellung führt später zu ungeahnten Problemen.

Vermeidbar sind oder wären diese mit einer umfangreichen Untersuchung und Beratung – und einer Anwendung mit fundierten Systemen.

 

 

 

 

Allergische Reaktionen können ausgelöst werden und darüber sollte man auch aufgeklärt werden!

 

Nehmen wir zum einen das Risiko einer Allergie, auf die man als Patient auf den Werbeplattformen oder auch von den Firmen selbst nicht hingewiesen wird.

Ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde wird Sie darüber aufklären. Gute und etablierte Systeme weisen keinen oder nur einen geringen Anteil an sogenannten Monomeren auf, die zur Allergiebildung beitragen können. Eine Allergie kann sich z. B. in Schwellungen des Zahnfleisches, Mundtrockenheit, Zungenbrennen, Atemnot zeigen.

 

 

Wie kann das Risiko von Knochenabbau oder Zahnlockerung vermieden werden?

 

Um die Zähne vorhersagbar bewegen zu können, sind auch zusätzlich Halteelemente notwendig, sogenannte Attachments, durch die der Zahn kontrolliert bewegt wird und die durch die Schienen einwirkenden Kräfte schonend auch auf das Parodont (Zahnhalteapparat) übertragen werden. Geschieht dies nicht, führt dies u. a. zu unkontrolliertem Knochenabbau und oftmals zu einer Lockerung der Zähne. Ganz klar formuliert: Alignersysteme, die ohne Attachments arbeiten, sind aus meiner Erfahrung unseriös.

 

Die Bewegung der Zähne erfolgt über eine kontrolliert eingesetzte Kraft. Bei den auf die Zähne einwirkenden Kräften wird unterschieden zwischen einer axial einwirkenden Kraft und den vertikal wirkenden Dauerkräften.

Axial wirkende Kräfte treten z. B. beim Zubeißen auf. Diese können bis zu einem Wert von 300N vom Gewebe und dem Knochen schadlos toleriert werden, da sie axial und kurzzeitig auftreten. Wirkt die Kraft jedoch permanent und zum Teil seitlich auf einen Zahn ein, führen schon geringe Kräfte von 1N zu Umbaureaktionen des Knochens. Darauf basiert zwar die Funktionsweise der Alignerbehandlungen, es ist aber auch zwingend notwendig, dass eine genaue Bestimmung der eingesetzten Kräfte ermöglicht werden muss. Wie dies bei gewerblichen Alignersystemen erfolgen kann, die ohne ärztliche Kontrolle während der gesamten Behandlung und ohne Attachments erfolgen, ist daher mehr als fraglich und definitiv aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Ein absolutes No-Go sind Systeme ohne jegliche vorherige ärztliche Untersuchung und Aufklärung.

 

 

Wird eine Behandlung bei jedem Patienten identisch durchgeführt und kann es zu Anpassungen während einer Behandlung kommen?

 

Alignerbehandlungen werden vorwiegend bei Erwachsenen durchgeführt.

Aufgrund des steigenden Risikos, mit zunehmendem Alter an sogenannter Parodontose (Entzündungen des Zahnfleisches mit Knochenabbau) oder auch an Karies bereits erkrankt zu sein, ist eine ärztliche Kontrolle zwingend notwendig.

Der Behandler muss nicht nur prüfen, dass die Zähne vor der Behandlung kariesfrei sind, er muss den Patienten auch auf die eintretenden Veränderungen vorbereiten und entsprechend instruieren. Er muss auch die Krafteinwirkung der Schienen auf die jeweiligen parodontalen Verhältnisse anpassen und überprüfen. Gegebenenfalls auch während der Behandlung.  Somit muss eine zeitnahe Modifikation der Behandlung möglich sein.

Dass dies nur funktioniert, wenn eine begleitende, persönliche ärztliche Kontrolle stattfindet, versteht sich von selbst. Nur aufgrund von hochgeladenen Fotos können keine Aussagen über den Knochen und/oder über andere medizinische Veränderungen getroffen werden.

 

 

Wie kann die neue Zahnstellung dauerhaft „gehalten“ werden?

 

Die verwendeten Alignersysteme sollten eine Möglichkeit der dauerhaften Stabilisierung des Endergebnisses (Retention), zur Verfügung stellen, um eine erneute Verschiebung der Zähne (Rezidiv), so gut wie möglich zu vermeiden. Dies können sogenannte Schienenretainer sein, oder aber auch auf der Innenfläche geklebte feine Drähte sein. Letztere sind aufgrund der Erfolgsaussichten zu empfehlen und gibt es selbstverständlich auch nickelfrei. Die Mundhygiene ist auch bei geklebten Retainern absolut gut durchführbar und mit zusätzlichen Hilfsmitteln heutzutage einfach durchführbar.

Sogenannte Schienenretainer beinhalten das Risiko, dass eine Schiene im Urlaub evtl. defekt ist, nicht mehr getragen werden kann oder gar vergessen wird. Eine erneute Verschiebung der Zähne kann innerhalb der ersten 6 Monate nach einer Behandlung innerhalb weniger Stunden erfolgen. Für wie lange eine Retention empfohlen wird?

Eine Retention ist solange zu empfehlen, wie der Patient die gerade Stellung seiner Zähne erhalten haben möchte. Denn ohne diese verschieben sich die Zähne wieder nach der Behandlung.

 

 

Warum ist es manchmal wichtig darauf zu Achten, dass Aligner nicht nur im Frontzahnbereich wirken?

 

Grundsätzlich muss man, bevor man sich entscheidet, wissen, dass manche Alignersysteme nur im Frontzahnbereich wirken. Oftmals werden kieferorthopädische Systeme auch eingesetzt, um vor einer Zahnbehandlung einen Seitenzahn z. B. gerade aufzurichten, um ihn für eine Brücke nicht extrem abschleifen zu müssen. Oder auch, um einen Zahn nicht ziehen zu müssen, da er ansonsten nicht (ausreichend) parallel zu dem anderen „Pfeilerzahn“ der Brücke stehen würde – eine Voraussetzung für die Gestaltung einer Brücke.

Es ist selbsterklärend, dass dafür keine Systeme eingesetzt werden können, die Bewegungen nur im Frontzahnbereich ausführen können.

 

 

Wie und wo kann ein sogenanntes „stripping“ (das seitliche abpolieren des Schmelzes in den Zwischenräumen) sinnvoll, notwendig und schonend sein?

 

Bei den meisten Anbietern werden Bewegungen nur im Frontzahnbereich angestrebt. Dies führt auch dazu, dass für eine Aufhebung eines Engstandes zwischen den Zähnen das sogenannte „stripping“ unnötigerweise nur an den wenigen Frontzähnen aufgeteilt wird und somit zu einem vermeidbaren, erhöhten Substanzverlust an den Frontzähnen führt. Dies bringt natürlich auch ästhetische Nachteile mit sich, da sich die Form der Zähne umso stärker verändert, je mehr Substanz seitlich abgetragen wird. Und aber gerade die Ästhetik soll ja verbessert werden.

Bei Systemen, die auch die Seitenzähne behandeln, ist dies jedoch nicht zu befürchten -  hierbei wird der Abtrag auf viele Zähne verteilt.

Des Weiteren sollte der Abtrag durch ein etabliertes Planungsprogramm genau berechnet werden können und nicht „pi mal Daumen“ geschätzt werden. Unnötiger und eigentlich vermeidbarer und sogar fehlerhafter Substanzverlust ist oftmals die Folge und leider bei vielen Systemen der Fall.

 

 

Profit oder das Wohl des Patienten?

 

Leider steht bei den meisten gewerblichen Anbietern der Profit an erster Stelle und nicht der Patient. Dass die Anbieter wirtschaftlich denken, ist in Ordnung und könnte auch den Patienten zum Vorteil sein – nur eine auch wirtschaftlich intakte Firma kann sich über Jahre hinweg auf dem Markt etablieren und somit auch Erfahrungen bei den Behandlungen sammeln, die wiederum den nachfolgenden Patienten zugute kommen.

Steht der Profit jedoch an erster Stelle, spielt dieser gesundheitliche Aspekt für die Firmen keine Rolle und gerät leider sehr schnell in Vergessenheit, bzw. erscheint nicht einmal in der „Agenda“.

 

 

Wie ist aber oftmals der tatsächliche Ablauf hinter den „Kulissen“ bei Alignersystemen aus dem Internet?

 

Als Behandler erhält man, wenn man solch ein System in sein Portfolio übernimmt, „Patienten“ von den gewerblichen Anbietern vermittelt. Man erhält sozusagen Patienten, die an dieser Behandlung bereits interessiert sind, „serviert“ und muss sie nicht über eine Anzeige oder Werbung selbst akquirieren. Die Patienten selbst können sich im Internet ganz einfach einen mit dem System arbeitenden Behandler/Zahnarzt auswählen.

Ist eine Behandlung mit dem Alignersystem durchführbar, so kann der Behandler dem Patienten dies mitteilen und berät natürlich auch über andere Systeme – sofern er entsprechende Erfahrung hat. Und die muss er eigentlich aufweisen, um den Patienten adäquat beraten zu können.

Der Patient erhält im Anschluss z.B. noch weitere Unterlagen vom Anbieter selbst.

So weit, so gut.

Werden vom Behandler (aus der Sicht des Anbieters wohlgemerkt) jedoch rein „statistisch“ gesehen „zu viele“ Behandlungen als nicht mit dem System durchführbar eingestuft und somit diese Patienten (also „Kunden“) abgelehnt oder eher andere Systeme/Behandlungen (also „Konkurrenten“) empfohlen, so wird die Zusammenarbeit mit dem Behandler recht schnell seitens der Firmen eingestellt, oft mit dem Vermerk, dass dieser „Standort“ leider „überprüft“ werden muss. Und diese Praxis kann dann von den Kunden/Patienten auch nicht mehr ausgesucht werden – und schon wird der nächste Behandler/die nächste Praxis von der Firma angesprochen und zur Kooperation beworben. Fazit: Dieser Standort/diese Praxis war leider nicht wirtschaftlich für das Unternehmen.

Und leider aus eigener Erfahrung können wir bestätigen, dass bei vielen nur der Profit zählt: Es wurde versucht, uns davon zu überzeugen, nicht durchführbare Behandlungen als „Teilbehandlungen“ dem Patienten „zu verkaufen“ – ohne Rücksicht auf gesundheitliche Risiken.

Dass die Behandlungen aufgrund der individuellen Fehlstellungen der Patienten einfach nicht mit diesen Systemen durchführbar waren, erschien den Anbietern einfach irrelevant. Eine telefonische Aussage lautete: „Hauptsache, der Kunde ist erstmal zufrieden mit dem simulierten (!) Ergebnis und kauft die Behandlung“ .... dass die Simulation jedoch definitiv nicht mit diesem System realisierbar war, wurde einfach ignoriert! Dies ist ein für uns immer noch sehr surreales Beispiel für deren Umgang mit der Gesundheit und dem Vertrauen der Patienten - und alleine dieses Beispiel entbehrt jeglichem weiteren Kommentar.

Gott sei Dank verkennen die Anbieter solcher Systeme, dass wir Ärzte einen hippokratischen Eid geleistet haben.

Zwar sind diese Praktiken einiger gewerblichen Anbieter nicht allen Kollegen/Kolleginnen und auch nicht jedem Kunden/Patienten bekannt, aber vielleicht helfen dieser Blog und andere bereits erschienene Artikel dabei.

 

 

Denn auch in diesem Bereich der Alignertherapien muss die Zahnheilkunde über der Marktwirtschaft stehen!

 

 

Die derzeitige Rechtsprechung ist ebenfalls in vollem Gange, und auch der Verbraucherschutz hat sich diesem Thema bereits angenommen. Bald wird die Rechtsprechung sowohl den Patienten als auch uns Behandlern hoffentlich hilfreich zur Seite stehen können.

 

 

Fazit:

 

Diese wenigen Beispiele zeigen eindeutig auf, dass Behandlungen mit Alignern nur unter Aufsicht professioneller kieferorthopädisch geschulter Zahnärzte erfolgen dürften.

 

Es muss eine Planung erfolgen können, die sich individuell auf die Bedürfnisse Mann zeigt seine Zahnschiene und verweist auf das Fazitdes Patienten einstellen lässt und auch auf den gesundheitlichen Zustand der Zähne und des Parodont modifizierbar ist. Auch die Dauer einer Behandlung ist durch solch eine gewissenhafte Planung eher vorhersagbar und liegt bei durchschnittlich ca. 4-9 Monaten.

 

Auch eine Gesamtplanung (d. h. das ganze Gebiss betreffend, das Zahnfleisch u. v. m.), ein Überblick über mögliche Risiken und auch eine Aufklärung über vorteilhafte Resultate, die mit dem Patienten in Ruhe und verständlich besprochen werden, sind eine absolute Voraussetzung.

 

Auch sollten die Systeme viele Korrekturen ermöglichen, um während einer Behandlung schnell auf mögliche Probleme oder unvorhergesehene Zwischenfälle reagieren zu können.

Das System sollte so gut erprobt und etabliert sein, dass auch unerfahrene Behandler von dem hinter dem System „sitzenden“ qualifizierten (!) Laborteam und anderen vernetzten Kollegen eine so gute und zeitnahe Hilfe erhalten, dass es eben nicht zu einem dauerhaften Schaden der Zähne oder des Kieferknochens der Patienten kommen kann.

 

Aufgrund unserer zertifizierten Fortbildungen und auch aus eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Alignersystemen können wir Ihnen umfassend beratend zur Seite stehen und helfen Ihnen sehr gerne dabei, ein für Sie passendes und förderliches System zu finden.

 

Ein korrekt gewähltes System mit professioneller, ärztlicher Begleitung kann Ihnen als Patient auf eine wunderbar ästhetische Art und Weise zu einem schöneren Lächeln verhelfen – ohne dass Ihnen dabei das Lachen vergehen muss.

 

Denn Ihr Wohl liegt uns am Herzen.

 

 

 

 

 

 

 

DESIGN BY EDMUND WAGNER  |  made with love